Treten Schmerzen im Lendenwirbelbereich auf, schließen viele Betroffene sofort auf einen Bandscheibenvorfall. Tatsächlich liegen jedoch in circa 25 Prozent der Fälle, bei voroperierten Patienten bis zu 75 Prozent, Veränderungen am Iliosakralgelenk (ISG), der Verbindung von Kreuz- und Darmbein, vor. Nach korrekter Diagnosestellung können zunächst häufig konservative Behandlungsmethoden die Funktionsstörungen therapieren und die Schmerzen lindern. Leiden Patienten jedoch dauerhaft unter starken Beschwerden und benötigen hochdosierte Schmerzmittel, lässt sich das sogenannte ISG-Syndrom mithilfe einer klinisch etablierten, minimalinvasiven Methode mit guten Erfolgen behandeln. Hierbei wird das Gelenk mit modernen iFuse-Implantaten schonend stabilisiert. Dieses Verfahren kommt auch im Wirbelsäulenzentrum des Benedictus Krankenhauses Tutzing zum Einsatz.
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