Die Starnberger See-Klinik in Feldafing ist damit die erste und bislang einzige im Fünfseenland, die diese Komplexbehandlung anbietet. Prof. Sander: „Die Krankheit verläuft bei jedem Patienten individuell. Für eine optimale Therapie benötigt es neben einer interdisziplinären Zusammenarbeit auch Zeit und Zuwendung. Diese ist nun mit einem stationären Aufenthalt möglich.“
Fachärzte, speziell ausgebildete Therapeuten sowie Pflegekräfte tauschen sich gemeinsam aus und erarbeiten ein individuelles Behandlungskonzept. Neben der diagnostischen Behandlung bildet die Therapie einen wesentlichen Schwerpunkt. Prof. Sander: „Im Fokus der Therapie steht die Kombination aus medikamentöser und nicht-medikamentöser Behandlung. Patienten profitieren einerseits von den medizinischen Möglichkeiten eines Akutkrankenhauses verbunden mit der rehabilitativen Behandlung mit hochmoderner Therapieausstattung unter einem Dach.“
Ergänzt wird das Angebot im Benedictus Krankenhaus Feldafing durch extra geschultes Fachpersonal in der Pflege, sogenannte „Parkinson Nurses“. Therapeuten der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie haben ebenso eine qualifizierte Fortbildung absolviert. Das Behandlungs-Team besteht auch aus Fachärzten mit dem Behandlungsschwerpunkt Parkinson. Eingebunden wird die Behandlung im Benedictus Krankenhaus Feldafing in eine familiäre und persönliche Betreuung während der Parkinson-Komplextherapie unter Einbeziehung der Angehörigen sowie den persönlichen Bedürfnissen der Patienten.
„In die Komplextherapie sind alle Berufsgruppen unseres Hauses eingebunden. So können wir einen individuellen Behandlungsplan erarbeiten und umsetzen. Die Patienten erhalten eine auf ihren Bedürfnissen abgestimmte Therapie“, so Dr. Kerstin Eisenbeiß, geschäftsführende Direktorin der Artemed SE und Geschäftsführerin des Benedictus Krankenhauses Feldafing. „Damit wollen wir dem Wunsch erkrankter Patienten an ein möglichst langes und mobiles Leben gerecht werden.“