In Europa sterben jährlich rund eine halbe Millionen Menschen an einer venösen Thromboembolie, womit sie zu den häufigsten potenziell tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählt. Eine venöse Thromboembolie bezeichnet die Ablösung eines Blutgerinnsels in die Blutbahn. Dies kann zu einem Gefäßverschluss führen. Eine zügige Behandlung ist in jedem Fall dringend notwendig.
Weshalb kommt es so häufig zu Todesfällen? Vielleicht auch, weil die Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung in der Bevölkerung weitestgehend unbekannt sind.
Unser Chefarzt der Gefäßchirurgie, Dr. Jan Kemke, klärt daher auf, was jeder Einzelne zur Vorsorge seiner Venengesundheit tun kann:
- Regelmäßige Venenmessungen, um Venenerkrankungen auszuschließen oder zu schauen, ob ein Risiko für solche besteht.
- Vermeidung von übermäßig langem Liegen oder Sitzen.
- Bei Thrombosegefahr: Tragen von Kompressionsstrümpfen.
- Auf Langstreckenflügen oder in sitzenden Berufen: Bewegung, viel Trinken, eventuell Tragen von Kompressionsstrümpfen, Anspannen und Lockerlassen der Bein- sowie Fußmuskulatur.
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