Die Hände führen die differenziertesten Bewegungen des menschlichen Körpers durch, sie sind unabdingbare Werkzeuge im Alltag, mit denen wir arbeiten, schreiben, malen, gestikulieren, essen und fühlen. Ermöglicht werden diese Funktionen durch eine sehr hohe Dichte unterschiedlichster Strukturen wie Knochen, Gefäße und Nerven, Beuge- und Strecksehnen sowie kleine Handmuskeln. Auch die Ellenbogengelenke sind aufgrund ihrer Zusammensetzung aus Scharnier- und Drehgelenk sehr kompliziert aufgebaut. Hier verlaufen insbesondere die Nerven zur Versorgung der Handfunktion. Nur mit Hilfe der Ellenbogengelenke sind wir überhaupt dazu in der Lage, einen Löffel an den Mund zu führen oder unsere Haare zu kämmen.
Ziel jeglicher Behandlungen im Fachbereich für Hand- und Ellenbogenchirurgie ist es, die Funktionstüchtigkeit von Händen und Ellenbogen mittels konservativer oder operativer Methoden auf höchstem medizinischem Niveau wiederherzustellen oder zumindest stark zu verbessern.
So werden Knochenbrüche an den Händen, den Handgelenken, den Unterarmen und den Ellenbogen versorgt und Sehnen, Bänder, Gefäße und Nerven wiederhergestellt. Außerdem führen wir zahlreiche geplante Eingriffe wie Arthroskopien, Nervenkompressionssyndrome, Behandlungen von Bindegewebserkrankungen und arthrotischen Veränderungen sowie angeborenen Fehlbildungen oder Implantationen von Prothesen durch.
Die Patienten profitieren dabei nicht nur von dem tiefgehenden Spezialwissen der behandelnden Ärzte, sondern auch von der fortschrittlichen Ausstattung wie dem Kernspintomograph oder topmodernen Operationssälen, die sogar sehr komplexe mikrochirurgische Eingriffe möglich machen.
Dr. Anna Borys
Leitende Ärztin Hand- und Ellenbogenchirurgie
Chefarztsekretariat
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Fax 08158 23-9309
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Modernste konservative und operative Therapieverfahren erschließen das gesamte Spektrum der Hand- und Ellenbogenchirurgie:
Ein Katzenbiss gehört zu den gefährlichsten Bissen im Haustierbereich. Auch winzige, harmlos aussehende Wunden können sich innerhalb weniger Stunden infizieren, weiß Anna Borys, Handchirurgin am Benedictus Krankenhaus Tutzing: "Das kann eben von einem kleinen Biss zu einer Infektion der gesamten Hand kommen, auch wenn es am Anfang nur lokal ist." Ein Beitrag im ZDF-Magazin "Volle Kanne" berichtet über eine Patienten mit Katzenbiss und dem mehrwöchigen Heilungsprozess.