Gerinnsel (Thromben) in den oberflächlichen Venen bzw. in Krampfadern führen rasch zu einer Venenentzündung (oberflächliche Thrombophlebitis bzw. Varikophlebitis), die an einer schmerzhaft überwärmten und strangartigen Hautrötung sichtbar ist.
Die Diagnose erfolgt aufgrund der geschilderten typischen Symptome und mittels Ultraschall. Die Akutbehandlung besteht aus der lokalen (Salben) und oralen (Tabletten) Verabreichung entzündungshemmender Substanzen sowie der Anlage eines Kompressionsverbandes. Der Patienten bleibt mobilisiert. Nicht selten besteht die Gefahr, dass der oberflächliche Thrombus in die tiefen Venen einwächst und eine tiefe Beinvenenthrombose auslöst. Prophylaktisch wird daher meist bis zur Abheilung der Thrombophlebitis zusätzlich eine Gerinnungshemmung mittels subkutaner Heparinspritzen (1 x täglich) durchgeführt und die Thrombophlebitis vom Gefäßspezialisten mit dem Ultraschall in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Befindet sich der entzündete oberflächliche Thrombus in unmittelbarer Nähe zum tiefen Venensystem oder spricht er auf die medikamentöse Behandlung nicht an, so ist eine operative Behandlung notwendig. Zur Verhinderung einer erneuten Thrombophlebitis sollte im Nachgang der Erkrankung die betroffene oberflächliche Vene oder der Venenstamm chirurgisch entfernt werden.
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