Bei einer Steißbeinfistel zeigen sich in der Regel mehrere Fistelkanäle im Bereich der Gesäßfurche (Rima ani). Diese Fistelkanäle stehen in der Regel mit einem Hohlraum vor dem Steißbein in Verbindung, der sogenannten Steißbeinzyste (Sinus pilonidalis). Meist sind die äußeren Fistelöffnungen ca. 8-10 cm vom After entfernt. Sie liegen in der Regel 1-2 cm neben der Rima ani. Die Steißbeinfistel ist in der Regel eine Zufallsdiagnose. Meist bemerken die Patienten verschmutzte Unterwäsche durch eine nässende Steißbeinfistel. Eine Steißbeinfistel heilt von alleine nicht ab.
Symptome können sein: Nässen, Schmieren, Eiter und Blutabsonderung, aber auch Jucken und Brennen bis hin zu Schmerzen.
Bei Erstdiagnose der Steißbeinfistel liegt in der Regel eine eitrige Entzündung (Abszess) vor. Hier muss in der Regel eine notfallmäßige Abszessentlastung durchgeführt werden. Nach Abheilung der akuten Entzündung, wird die Steißbeinzyste komplett entfernt und die Wunde plastisch rekonstruiert (Verfahren nach Karydakis). Im noch entzündeten Stadium wird die Steißbeinzyste komplett entfernt und die Wunde muss offen abheilen. Hierzu beraten wir Sie im Einzelnen gerne in unserer viszeralchirurgischen Sprechstunde.
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2021 hat die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert Dr. Gerhard Niepmann als Senior Darmoperateur zertifiziert. Darüber hinaus ist der Fachbereich von der Deutschen Hernien Gesellschaft e. V. (DHG) zertifiziert.
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