Täglich „knicken“ allein in Deutschland mehrere tausend Menschen um, was häufig zur Zerrung oder zum Riss der Außenbänder des oberen Sprunggelenkes führen kann. Bildgebende Verfahren wie Röntgen werden in der Akutdiagnostik eingesetzt, um schlimmere Verletzungen wie einen Knochenbruch auszuschließen. Weitere Verletzungen des Innenbandes, des Knöchelgabel-Bandes (Syndesmose) sowie des Knorpels am Sprunggelenk werden mittels Kernspintomographie identifiziert und entsprechend behandelt.
Bei einem Außenbandriss ist heute die konservative Behandlung durch spezielle Schienung ( Aircast-Schiene) über sechs Wochen Standard. Die Beweglichkeit des Gelenks in horizontaler Richtung („rauf/runter“) wird kaum eingeschränkt. und Probleme mit einem versteiften Gelenk treten nicht auf. Bei chronischen Instabilitäten müssen Bänder rekonstruiert (Bandersatzplastik) oder die Knöchelgabel bei Verletzung dieses Bandes mit einer Schraube vorübergehend fixiert (Stellschraube) werden. Am Knorpel kommen Schlüssellochoperationen zum Einsatz: Der verletzte Knorpel wird geglättet, der Knorpelersatz angeregt (Microfrakturierung), oder eine es wird eine Knorpel-Knochentransplantation durchgeführt. Werden diese Verletzungen nicht behandelt, tritt meist eine fortschreitende Arthrose des Sprunggelenkes auf.
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