Benedictus Krankenhaus Tutzing
Bahnhofstraße 5
82327 Tutzing

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Aortenaneurysma

Ein Aortenaneurysma ist eine sack- oder schlauchförmige  Erweiterung auf der Außenseite der Hauptschlagader. Ausgelöst wird es durch Ausbuchtung bzw. Einriss/Zerlegung der Gefäßwand.  Typisch ist eine lange Symptomfreiheit,  erst im Spätstadium kommt es zu extrem heftigen Schmerzattacken im Brust- bzw. Bauchbereich.  Bricht ein Aneurysma auf (Ruptur), ist der Patienten in akuter Lebensgefahr. Eine Operation sollte erfolgen, sobald der Durchmesser des Aneurysmas 50 bis 55 mm im Bauchbereich bzw. 60 mm im Brustbereich übersteigt oder bei raschem Wachstum. Entdeckt werden Aneurysmen vor allem bei Untersuchungen Ultraschall oder CT. Solange sie sehr klein sind, empfiehlt sich eine konservative Therapie mit Rauchverbot, Diät, Bewegungstherapie sowie medikamentöser Behandlung der Risikofaktoren, insbesondere die Einstellung eines Bluthochdrucks. 

Klassische Operationsmethode ist der offene Eingriff mit Ersetzung des betroffenen Aortenabschnitts durch eine blutdichte Rohr- bzw. Y-förmige Prothese aus synthetischen Materialien. Für den Patienten schonender ist die Implantierung einer Stent-Prothese. Diese wird minimalinvasiv in die Aorta eingeführt, um die Gefäßwand im Bereich des Aneurysma von innen  abzustützen und abzudichten. Ermöglicht wird die exakte Platzierung durch eine angiographisch gesteuerte Navigation. Beide Verfahren werden durch die Gefäßchirurgie im Benedictus Krankenhaus Tutzing angeboten.

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