Analkarzinome sind seltene Tumoren im Afterbereich. Man unterscheidet Analrand- und Analkanalkarzinome. Risikofaktoren hierfür sind z.B. Immunsuppression (HIV-Infektion, Organtransplantation, medikamentöse Therapien bei Autoimmunerkrankungen), Infektionen mit HPV, Nikotinabusus, analer Geschlechtsverkehr. Die Symptome sind unspezifisch und treten genauso z.B. bei einem Hämorrhoidalleiden auf (anales Jucken, Nässen). Im Rahmen einer proktologischen Untersuchung fällt dann der verdächtige Bezirk auf. Je nach Größe und Lage des Befundes kann dieser dann in Narkose entweder komplett mit Sicherheitsabstand entfernt werden oder es wird eine Probe entnommen, die vom Pathologen beurteilt werden kann. Zusätzlich erfolgt eine bildgebende Diagnostik (MRT, CT) zur Beurteilung des Tumorstadiums.
Sollte die alleinige chirurgische Therapie nicht ausreichend sein, erfolgt nach interdisziplinärer Diskussion die definitive Strahlentherapie, welche durch Chemotherapeutika unterstützt wird.
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2021 hat die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert Dr. Gerhard Niepmann als Senior Darmoperateur zertifiziert. Darüber hinaus ist der Fachbereich von der Deutschen Hernien Gesellschaft e. V. (DHG) zertifiziert.
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